Die Geschichte des Deutschen Schäferhundes ist unzertrennbar mit dem Namen Max von Stephanitz verbunden. Von Stephanitz erblickte am 30.12.1864 das Licht der Welt als Sohn des wohlhabenden Friedrich Wilhelm von Stephanitz. Dem Wunsch seiner Familie gehorchend schlug er eine Offiziers Laufbahn ein und so geschah es, dass er während eines Manövers einen Schäfer und seine Herde beobachtete. Max von Stephanitz Er war begeistert von der Arbeit der beiden Schäferhunde die die Herde auf Zuruf oder Zeichen des Schäfers lenkten und dirigierten.

Stephanitz ist fasziniert und später noch erzählt er, dass in diesem Moment seine Vision vom Deutsche Schäferhund entstand. Stephanitz wollte unbedingt einen der beiden Hunde kaufen, aber der Schäfer willigte nicht ein. Solche Hunde wollte er haben, und wenn er sie nicht kaufen konnte, dann würde er sie eben selbst züchten.

Er begann nach Zuchtmaterial zu suchen, aber zu groß war die Anzahl verschiedener regionaler Landschläge. Am 15.01.1898 kaufte er den 3 jährigen Rüden Hektor Linksrhein vom Frankfurter Züchter Sparwasser. Von Stephanitz gab dem Rüden den Namen Horand von Grafrath. Grafrath war der Zwingername von Stephanitz. Horand war 61 cm groß besaß einen edlen Kopf und gute Linien, aber er war ein großer Raufer. Sein Wurfbruder Luchs Sparwasser entsprach ebenso dem Ideal von Stephanitz. Horand von Grafrath

Es gibt heute kaum einen Schäferhund dessen Ahnenreihe nicht auf Horand oder Luchs zurückgeht. Am 22.April 1899 traf sich eine kleine Gruppe von Idealisten an der Spitze Rittmeister Max von Stephanitz in Karlsruhe und gründete den Verein für Deutsche Schäferhunde. Aus den anfänglich 14 Gründungsmitgliedern waren nach 4 Jahren bereits 575 Mitglieder geworden. 1902 wurde die erste Vereinszeitschrift ausgegeben. 1914 zählte man bereits 6000 Mitglieder. Die beiden Weltkriege forderten ihren Tribut und Tausende von Mitgliedern und Tausende von Schäferhunden mussten ihr Leben lassen. Die Hunde wurden als Sanitäts-, Minen-, Melde- und Wachhunde eingesetzt.

Nach 1945 wuchs die Mitgliederzahl des SV wieder kontinuierlich an und heute zählt der SV mehr als 100.000 Mitglieder die in mehr als 2.200 Ortsgruppen Ihrem Hobby frönen. Der SV ist heute der mitgliederstärkste und größte Rassehunde Zuchtverband der Welt und in über 57 Ländern auf der ganzen Welt haben sich die Menschen zusammengetan um Freude zu haben an der Ausbildung und an Ausstellungen mit dem besten Hund den die Geschichte je hatte, den

Deutschen Schäferhund.